Afrikaprojekt

Am 19.6.16 fand das Afrikaprojekt statt, welches von dem Verein „Black & White“ aus Wanfried durchgeführt wurde. Das Motto der Gruppe war: Lächeln und Spaß haben. Der Verein besteht aus 4 Afrikanern, 3 Männern, einer Frau und einem deutschen Mann. Zwei der Gruppe kamen aus Ghana, sie heißen Daniel und Junice, ein anderer kam aus Uganda er heißt Roger, der vierte kommt aus der Demokratischen Republik Kongo und er heißt Gabriel und der deutsche Mann heißt Herr Lieberknecht. Das Projekt war für die Klassen 5, 6 und 7. Laut Plan fand es von 8.00-13.00 Uhr statt. Nachdem alle Klassen die Rucksäcke im Klassenzimmer stehen ließen, gingen wir in die Turnhalle zur Begrüßung und zur Bekanntmachung des Tagesablaufes. In der Turnhalle wurde wir mit ein paar Liedern und Gesang freundlich empfangen. Danach bekamen die Lehrer einen Tagesablaufplan für ihre Klassen mit insgesamt 4 Aktivitäten. Die Aktivitäten waren Singen (mit Gabriel), Trommeln (mit Daniel), Tanzen (mit Roger und Junice) und Herr Lieberknecht erklärte uns in einem Vortrag einige Probleme in Afrika.

Wir üben uns im Trommeln

Jeder Schüler meiner Klasse und die der 7b bekam eine eigene Trommel. Erst erzählte Daniel ein wenig über sich und dann ging es los. Das Trommeln machte großen Spaß. Daniel zeigte uns erst ein paar Grundübungen, danach trommelten wir mit ihm mehrere Rhythmen. Wir merkten schnell, dass trommeln viel Kraft in den Fingern beansprucht. Ich muss zugeben, dass die Trommler in Afrika einiges leisten.

Nach der Frühstückspause gingen wir zu Gabriel, weil unsere Klassen mit Singen an der Reihe waren. Er erzählte auch erst ein wenig über sich, bevor es mit dem Singen losging. Die Lieder, die wir sangen, waren alle aus Afrika und ich glaube eins oder zwei waren aus seiner Heimat. Das Singen war spannend und als wir fertig waren, durften wir noch Fragen stellen über ihn und sein Leben.

Weiter im Programm ging es für uns mit dem Vortrag bei Herrn Lieberknecht. Der Vortrag war sehr informativ, er erklärte uns viel. Wir lernten, dass die meistgesprochene Sprache in Afrika Suaheli ist. Außerdem, dass in den Großfamilien eine hohe Kindersterblichkeit herrscht und das die Altersversorgung nicht so gut ist wie in Deutschland. Ein Thema war auch die Ausbeutung der Rohstoffe, wie Kaffee, Diamanten oder Erdöl. In Afrika gibt es auch wie in vielen Ländern Kinderarbeit. Die Kinder, die arbeiten, bekommen 2 € pro Tag und ein Lehrer bekommt 300 € monatlich. Im Vergleich zu uns ist das wenig. Wir haben außerdem gelernt, dass 65 Mio. Menschen auf der Flucht vor Armut, Klimaveränderungen, Krankheit und Krieg sind. Danach ging es in der Turnhalle heiter weiter, denn da zeigten uns Roger und Junice die Tänze. Ich fand die Tänze lustig und einige Schüler mussten mit Junice und Roger in der Mitte der Halle tanzen. Danach gab es eine kurze Mittagspause und dann wurden wir auch schon wieder zur Verabschiedung in die Turnhalle geschickt.

Als Verabschiedung tanzten und sangen wir ein wenig und es gab eine Polonaise. Das Projekt hat so viel Spaß gemacht, dass die Zeit wie im Flug verging. Ich fände es toll, wenn die Schule das Projekt noch einmal durchführen würde, damit die Klassen, die neu dazugekommen sind, es auch sehen können.

 Tobi Haase

 

 
 
 
 
 

Gestaltung: 2. Oberschule "Am Schacht" Großenhain


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